Akademischer Ritterschlag für das Swiss Finance Institute

Das Swiss Finance Institute (SFI) belegt im W.P. Carey-Ranking der Arizona State University den ersten Platz und schlägt damit sogar die hoch angesehene Harvard Business School oder die London School of Economics – ein Ritterschlag für das SFI und ein Glücksfall für den Schweizer Finanzplatz.

Die Schweizer Banken investieren, von der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, bereits aktiv in die Zukunft. So finanzieren sie beispielsweise die Forschungsaktivitäten des Swiss Finance Institute (SFI) und sichern dadurch langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes. Das SFI leistet im Gegenzug einen wichtigen Beitrag im Bereich der finanzwissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung sowie in der Grundlagenforschung und schafft damit ein tragfähiges Fundament für neue und innovative Lösungsansätze innerhalb der helvetischen Finanzindustrie. Das mag vordergründig wenig spektakulär klingen, am Beispiel der Blockchain-Technologie, verdeutlicht sich jedoch die Bedeutung dieser Forschungstätigkeit: Die wissenschaftlichen Grundlagen der Blockchain-Technologie wurden nämlich bereits in den frühen Neunzigerjahren entwickelt. Heute, rund 25 Jahre später, spricht man in diesem Zusammenhang von einem «Game Changer». Die finanzwissenschaftliche Grundlagenforschung ist demnach eine wichtige Investition.

Der systematische Wissenstransfer von der akademischen Finanzforschung in die Berufspraxis der Bankenwelt ist für den Schweizer Finanzplatz von vitaler Bedeutung und erklärtes Ziel des SFI.

Markus Bürgi, CFO/COO Swiss Finance Institute

Besagtes W.P. Carey-Ranging der Arizona State Universität misst die Anzahl akademischer Publikationen, die in international angesehenen Wissenschaftsmagazinen im Verlauf eines Jahres publiziert werden. Im aktuellen Ranking steht das SFI auf Platz 1, hat also am meisten finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten in den globalen Top-3-Wissenschaftspublikationen veröffentlicht. Das ist insofern beachtlich, als dass die Professoren des SFI in einem harten Konkurrenzkampf mit anderen Forschungsstandorten stehen. Gleichzeitig ist der redaktionelle Raum für wissenschaftliche Publikationen limitiert, sodass jeweils nur die besten Arbeiten veröffentlicht werden. Es darf vor diesem Hintergrund demnach durchaus der Rückschluss erfolgen, dass die Finanzexpertise der SFI-Professoren weltweit zu der besten ihrer Art zählt.

Für den Schweizer Finanzplatz ist das SFI ein Glücksfall und ein wichtiger Baustein für dessen Prosperität, denn ohne wissenschaftliche Grundlagenforschung vermag sich kein Wirtschaftsstandort auf lange Sicht im globalen Spitzenfeld zu behaupten. Ohne die Finanzwissenschaften verkäme die Schweizer Finanzindustrie zu einem bedeutungslosen Produktionsstandort, was sich letztlich auch negativ auf die Strahlkraft der Schweizer Bankenwelt als attraktiver Arbeitgeber für weltweit gesuchte Spitzentalente auswirken würde.