Die Fed signalisiert eine weitere Straffung

Letzte Woche stimmte der Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank (Fed) einstimmig dafür, den Leitzins um 0,5% auf einen Zielbereich von 4,25% bis 4,50% anzuheben. Der Ausschuss wies darauf hin, dass weitere Zinserhöhungen nötig sein werden; ein Beleg hierfür war das aktualisierte Punktediagramm (Dot Plot) der Zinsprognosen der FOMC-Mitglieder.

Die Median-Prognose für Ende 2023 wurde gegenüber September um 0,5% auf 5,1% nach oben revidiert, während der mittlere «Punkt» für 2024 und 2025 nur leicht auf 4,1% bzw. 3,1% angehoben wurde.

Die entscheidende Frage für Anleihen-Investoren lautet immer weniger, wo ihrer Meinung nach der Zinshöhepunkt erreicht ist, sondern wie schnell und wie weit die Zinsen danach voraussichtlich fallen werden.

J.P. Morgan Asset Management

Der Markt rechnet damit, dass die Zinsen nach dem Höhepunkt etwas schneller sinken werden, als die Fed derzeit signalisiert. Gemäss den Experten von J.P. Morgan Asset Management lautet die entscheidende Frage für Anleihen-Investoren daher immer weniger, wo ihrer Meinung nach der Zinshöhepunkt erreicht ist, sondern wie schnell und wie weit die Zinsen danach voraussichtlich fallen werden.

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