Swiss Steel Holding: FINMA weist Vekselberg-Beschwerde ab

Der Übernahme- und Staatshaftungsausschuss der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA hat die Beschwerde der Liwet Holding gegen eine Verfügung der Übernahmekommission in Sachen Swiss Steel Holding (ehemals Schmolz+Bickenbach) abgewiesen – eine weitere Niederlage für Viktor Vekselberg.

Die FINMA hatte ursprünglich ein Gesuch der Liwet Holding, über die der russische Investor Viktor Vekselberg seine Schweizer Beteiligungen verwaltet, abgelehnt. Im Wesentlichen wurde moniert, dass sich Martin Haefner mit seiner Big Point Holding im Zusammenhang mit einer geplanten Übernahme der damaligen Schmolz+Bickenbach (heutige Swiss Steel Holding) im Rahmen der Angebotspflicht zu Unrecht auf befristete Sanierungsausnahmen berief. Die Übernahmekommission entschied in ihrer damaligen Verfügung allerdings gegen Viktor Vekselberg und erliess zudem Feststellungen zum Mindestpreis eines potentiellen Pflichtangebots von Martin Haefner. Gegen diese Verfügungen der Übernahmekommission erhob die Liwet Holding in der Folge Beschwerde bei der FINMA, welche nun abgewiesen wurde. Damit sieht sich Viktor Vekselberg, der in der helvetischen Finanzwelt auch schon deutlich erfolgreicher agierte, einmal mehr mit einer empfindlichen Niederlage konfrontiert.

Hauptbildnachweis: Unsplash