SSF lanciert Transparenz-Empfehlungen für Vermögensverwalter und Investoren

Die Aufsichtsbehörden verschiedener Finanzplätze haben damit begonnen, höhere Transparenzanforderungen für ESG-bezogene Investments durchzusetzen, die unter anderem auf komplexen Taxonomien zur Wirtschaftstätigkeit und umfangreichen Angaben zur Verletzung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards beruhen. Vor diesem Hintergrund lanciert Swiss Sustaibale Finance (SSF) Transparenz-Empfehlungen – ein Novum in der Schweizer Finanzlandschaft.

Es ist derzeit sowohl für Vermögensverwalter als auch für Asset Owner schwierig, ein einfaches und konzises Berichterstattungssystem zu entwickeln, das die Vergleichbarkeit verschiedener Portfolios ermöglicht, da bisher keine einheitlichen Standards zu relevanten qualitativen Informationen oder quantitativen Key Performance Indicators (KPIs) existieren.

Ziel der neuen Transparenz-Empfehlungen ist die Festlegung von zentralen Datenpunkten, die einen konzisen Überblick über die ESG-Leistung eines Portfolios bieten, ohne dabei den Vermögensverwaltern unnötige Berichtspflichten aufzubürden

Sabine Döbeli, CEO Swiss Sustainable Finance (SSF)

Vor diesem Hintergrund hat SSF Transparenz-Empfehlungen mit konkreten Elementen der Berichterstattung erstellt, welche die Beurteilung von ESG-Leistungen von Portfolios erlauben. Sabine Döbeli, CEO von SSF dazu: «Die Herausforderung für uns bestand darin, die Bedürfnisse der Asset Owner zu berücksichtigen, welche in der Praxis oftmals Daten verschiedener Anbieter kombinieren müssen und dabei die Umsetzbarkeit für Vermögensverwalter einzubeziehen. Ziel der neuen Transparenz-Empfehlungen ist die Festlegung von zentralen Datenpunkten, die einen konzisen Überblick über die ESG-Leistung eines Portfolios bieten, ohne dabei den Vermögensverwaltern unnötige Berichtspflichten aufzubürden».

Die Transparenz-Empfehlungen von Swiss Sustainable Finance (SSF) finden sich hier.