Der US-Wohnungsbau steht unter Druck

Der Wohnungsmarktindex des Branchenverbands National Association of Home Builders (NAHB) fiel im Oktober deutlich. Zudem sank die Stimmung weiter, da höhere Hypothekenzinsen die Hausverkäufe belasten und die Materialkosten hoch bleiben.

Der Index hat sein Niveau in den letzten sechs Monaten halbiert. Die Baubeginne sind bereits rückläufig, wobei der Wohnungsbau im September um 8,1% zum Vorjahr gesunken ist. Diese jüngste NAHB-Umfrage deutet darauf hin, dass sich die Zahl der neu gebauten Häuser in den nächsten Monaten wahrscheinlich weiter verlangsamen wird. Da die allermeisten US-Kreditnehmer inzwischen jedoch langfristige Festzinshypotheken aufweisen und weit weniger Subprime-Hypotheken vorhanden sind, sollte gemäss den Experten von J.P. Morgan Asset Management ein Rückgang der US-Wohnungsbauaktivität nicht mit der gleichen Anzahl von Zwangsverkäufen und der daraus resultierenden Finanzkrise einhergehen wie 2008.

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