Sicher im digitalen Shopping-Getümmel durch die Adventszeit navigieren
Black Friday ist nur der Anfang. Die Adventszeit ist generell die Hochsaison im E-Commerce, auch für die digitale Kriminalität. Sie nutzt dieses Jahr besonders die Lieferschwierigkeiten bei begehrten Geschenken aus. Tipps von Cisco Talos für das sichere Weihnachtsshopping.
Der Adobe Holiday Shopping Forecast 2021 erwartet weltweit für die Adventszeit Rekordumsätze von mehr als 200 Mrd. US-Dollar: Das Shopping-Fieber erfasst viele Menschen und lässt sie jede Vorsicht vergessen. Zudem sind Lieferengpässe spürbar, besonders bei begehrten neuen Gadgets wie der PS5 oder der Xbox Series X. Auch das eine oder andere Tablet oder Mobiltelefon lässt auf sich warten. Ein Geschenk für die digitale Kriminalität, die mit angeblich lieferbaren Geräten und allerlei mehr Verführungen aufzuwarten weiss. Wir wissen, welches Präsent einen jedoch erwartet: Malware, Kreditkartensorgen und viele andere Unannehmlichkeiten mehr. Anders als in früheren Jahren werden sich die Hacker nicht nur auf die traditionellen Rabatt-Tage wie Black Friday konzentrieren, sondern aggressiver über die gesamte Adventszeit auftreten.
Roman Stefanov, Head of Cybersecurity, Cisco SchweizPrüfen Sie verlockende Angebote und den Absender genau, geben Sie in E-Mails keine Daten ein und beherzigen Sie stets die alte Regel, wonach alles, was zu gut klingt, meist nicht wahr ist.
Die Methoden der Kriminellen
Kriminelle Elemente setzen auf Social Engineering und gaukeln mit manipulativen E-Mails attraktive Marken und Produkte vor. Sie locken mit hohen Rabatten und versprechen Geräte, die eigentlich aufgrund von Lieferproblemen gar noch nicht verfügbar sein können. Die gängigsten Tricks sind Werbebanner mit Link zu gefälschten Seiten, E-Mails mit Kaufbestätigung, gefälschte Wettbewerbe, Umfragen und Geschenkangebote, Warn-Mails von der Post oder von Kreditkartenfirmen – und immer verbunden mit der Aufforderung, schnell zu reagieren. Darum gilt zur Weihnachtszeit besonders: Erst denken, dann klicken. «Prüfen Sie verlockende Angebote und den Absender genau, geben Sie in E-Mails keine Daten ein und beherzigen Sie stets die alte Regel, wonach alles, was zu gut klingt, meist nicht wahr ist», sagt Roman Stefanov, Head of Cybersecurity von Cisco Schweiz.