Leser-Voting: Sollte Urs Rohner als Verwaltungsrat von GlaxoSmithKline zurücktreten?

Die politische Aufarbeitung des Credit Suisse-Debakels läuft. Eine Beurteilung der rechtlichen Seite wird folgen. Aktionäre, Mitarbeitende und andere Stakeholder sollten allerdings nicht zu viel Hoffnung auf ein – angesichts des Ausmasses – befriedigendes Ergebnis setzen.

Ein zivilrechtliches Verschulden dürfte Urs Rohner & Co. nicht leicht nachzuweisen sein. Noch schwieriger stellt sich die Sachlage mit Blick auf einen strafrechtlichen Vorwurf.

Davon zu unterscheiden ist die moralische und gesellschaftliche Verantwortung der vormaligen Organe und die daraus zu ziehenden Konsequenzen.

Doch davon war bei Rohner & Co. bis heute nichts zu hören oder zu sehen. Im Gegenteil: Nach ihrer Verabschiedung bei der Credit Suisse sind verschiedene für das Debakel verantwortliche Organe weiterhin in Amt und Würden bei anderen Unternehmen tätig. Es gilt dies namentlich für Urs Rohner, der weiterhin beim britischen Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline im Verwaltungsrat sitzt.

Wir stellen deshalb die Frage, ist Urs Rohner als Verwaltungsrat beim britischen Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline überhaupt noch tragbar?

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