Wachsende Nachfrage nach natürlichen Rohstoffen

Der steigender Verbrauch in einer modernen Konsumgesellschaft stellt eine stetig wachsende globale Herausforderung dar.

Rohstoffunternehmen spielen eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft. Laut Schätzungen der Vereinten Nationen wird der menschliche Verbrauch natürlicher Ressourcen bis 2050 voraussichtlich 140 Milliarden Tonnen pro Jahr erreichen. Diese Ressourcen umfassen Mineralien, Erze, fossile Brennstoffe und Biomasse. Natürliche Ressourcen, auch als Naturreserven bekannt, sind biologische, mineralische oder ästhetische Güter, die von der Natur ohne menschliches Eingreifen bereitgestellt werden. Sie dienen verschiedenen Zwecken, sei es wirtschaftlich oder immateriell. Beispiele sind Wälder, Oberflächen- und Grundwasser, fruchtbares Land sowie Energiequellen wie Öl, Erdgas und geothermische Energie in Gesteinsschichten.

Laut Schätzungen der Vereinten Nationen wird der menschliche Verbrauch natürlicher Ressourcen bis 2050 voraussichtlich 140 Milliarden Tonnen pro Jahr erreichen.

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Natürliche Ressourcen sind für unseren Konsum von Gütern unerlässlich, sei es durch direkte Nutzung oder im Herstellungs- und Lieferprozess. Sie sehen sich oft zyklischer Nachfrage und gelegentlicher Knappheit gegenüber, bedingt durch die wachsende Bevölkerung und entsprechend steigenden Verbrauch. Angesichts des Drucks auf begrenzte Ressourcenreserven suchen wir ständig nach Lösungen, um Materialengpässe zu umgehen. Dies kann durch die Erforschung von Ersatzstoffen, die Erkundung neuer Lagerstätten, das Recycling von Materialien oder die Entwicklung effizienterer Technologien erreicht werden. Das dynamische Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage schafft eine herausfordernde Umgebung für globale Rohstoffunternehmen.

Globale Rohstoffgewinnung wächst rasant

Ein charakteristisches Merkmal von Rohstoffen und damit verbundenen Unternehmen ist ihre Vielfalt. Unterschiede bestehen sowohl zwischen als auch innerhalb verschiedener Kategorien von Rohstoffen. Während einige Rohstoffe, wie Industriemetalle, stark auf Schwankungen in der globalen Nachfrage reagieren – wie Daten von Bloomberg zeigen –, sind andere wie Energie weniger elastisch. Edelmetalle wie Gold hingegen sind empfindlich gegenüber Faktoren wie Zinssätzen und Inflation.

Auch geopolitische Aspekte spielen eine wichtige Rolle bei der Preisbestimmung und können zu Preisschwankungen bei Rohstoffen und den Aktien von Rohstoffunternehmen führen. Risikoprämien im Zusammenhang mit globalen Konflikten und Störungen in Lieferketten beeinflussen die Nachfrage nach Absicherung von Rohstoffpreisen und die Bewertung von Unternehmen. Beispiele hierfür sind die Covid-19-Krise, anhaltende Konflikte im Nahen Osten oder der Krieg in der Ukraine. Diese erheblichen Risiken sollten sorgfältig abgewogen werden.

Weltweit hat die Nachfrage nach natürlichen Rohstoffen in den vergangenen knapp fünfeinhalb Jahrzehnten stetig zugenommen. Die jährliche globale Rohstoffförderung stieg von rund 31 Milliarden Tonnen im Jahr 1970 auf aktuell fast 107 Milliarden Tonnen. Der unersättliche Durst nach Ressourcen in der modernen Konsumgesellschaft stellt eine immer grösser werdende globale Herausforderung dar.

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