Richard Eisler: «Das Comparis-Markenversprechen wurde nicht konsequent eingehalten.»

Comparis nimmt die mediale Kritik an der Neutralitätsgarantie zum Anlass, alle 25 Produkte und die insgesamt rund 500 abgebildeten Unternehmen im Hinblick auf deren Transparenz für die User zu untersuchen.

Im Januar 2023 hat wurde der Online-Vergleichsdienst «comparis.ch» bezüglich der Einhaltung seines Neutralitätsversprechens medial kritisiert. Comparis hat inzwischen Fehler eingestanden und gelobt Besserung.

Unabhängige, externe Prüfung bis Anfang Februar
Comparis nimmt die kritische Medienberichterstattung zum Anlass, das gesamte Unternehmen im Hinblick auf das Kundenversprechen zu durchleuchten. Aus diesem Grund hat Comparis-Gründer und Verwaltungsrat Richard Eisler den seit Januar 2023 amtierenden CEO Ingo Kopido mit einer systematischen Überprüfung aller 25 Produkte mit rund 500 abgebildeten Unternehmen im Hinblick auf die Transparenz des Kundenversprechens beauftragt, wie das Unternehmen via Medienmitteilung vermeldet.

Die Konsumenten sollen genau wissen, welche Anbieter bzw. welche ihrer Produkte wir zeigen, welche nicht und warum.

Richard Eisler, Comparis-Gründer

«Das Comparis-Markenversprechen wurde nicht konsequent eingehalten. Das darf nicht sein! Die Konsumenten sollen genau wissen, welche Anbieter bzw. welche ihrer Produkte wir zeigen, welche nicht und warum», so Eisler. Bis Anfang Februar soll darum eine unabhängige, externe Prüfung Ergebnisse bezüglich der notwendigen Anpassungen liefern. Allfällige Abweichungen vom Kundenversprechen sollen umgehend behoben werden. Wo immer möglich würden zudem neue Schnittstellen gebaut, so dass die Anbieter leichter Zugang zu den Produkten bekämen. «Die kommerzielle Zusammenarbeit mit Comparis ist dabei kein Kriterium für die Aufnahme in einen Vergleich. Wir halten an unserem Unabhängigkeitsversprechen fest», so Eisler weiter.

Hauptbildnachweis: Comparis