Julius Bär gibt endgültige Regelung mit dem US-Justizministerium in FIFA-Angelegenheit bekannt

Julius Bär hat heute bekannt gegeben, dass die im November 2020 mit dem US-Justizministerium (DOJ) getroffene Vereinbarung zur Beilegung der Causa FIFA finalisiert worden ist.

Das US-Justizministerium hatte im Jahr 2015 bei Julius Bär eine Untersuchung eingeleitet. Hintergrund waren die Verwicklung der Bank in mutmassliche Geldwäscherei- und Korruptionsvorfälle, in die Funktionäre der Fifa und weitere Personen sowie Sportmedien- und Marketingunternehmen involviert waren. Julius Bär und das US-Justizministerium hatten sich bereits im November 2020 auf die Eckpunkte des Vergleichs geeinigt. Dabei verpflichtete die Bank sich zur Zahlung von insgesamt 79,7 Millionen Dollar, wofür eine entsprechende Rückstellung zu Lasten des Finanzergebnisses 2020 gebildet wurde. Der Fall ist damit abgeschlossen. Etwas unschön mutet die Aussage der amerikanischen Seite an, die verlauten liess, dass die Bank sich im Rahmen der Aufarbeitung der Affäre wenig kooperativ verhalten habe.