Credit Suisse: Axel P. Lehmann kommt mit einem blauen Auge davon

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA sieht nach Abklärungen keinen ausreichenden Anlass für ein Verfahren gegen den Cairman der Credit Suisse wegen Äusserungen zu Abflüssen von Kundengeldern.

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA hat mögliche Verletzungen des Finanzmarktrechts im Zusammenhang mit öffentlichen Aussagen des Chairman der Credit Suisse zu Abflüssen von Kundengeldern abgeklärt. Sie sieht nun, gemäss Medienmitteilung von gestern, keinen ausreichenden Anlass, in dieser Sache ein aufsichtsrechtliches Verfahren zu eröffnen.

Im Fussball würde man wohl von einer gelben Karte an die Adresse von Axel P. Lehmann sprechen.

Redaktion

Gerüchte in den Medien zu möglichen Abklärungen der FINMA im Zusammenhang mit öffentlichen Aussagen des Verwaltungsratspräsidenten der Credit Suisse zu Abflüssen von Kundengeldern hatten im Februar 2023 zu Reaktionen im Markt geführt. Vor diesem Hintergrund informiert die FINMA die Öffentlichkeit zu ihrer Tätigkeit in dieser Angelegenheit. Die FINMA hat abgeklärt, ob durch die Aussagen Lehmanns Anhaltspunkte für eine Verletzung des Finanzmarktrechts vorliegen, die im Rahmen eines aufsichtsrechtlichen Verfahrens zu klären sind. Sie sieht nach Abschluss ihrer Abklärungen keinen ausreichenden Anlass, ein aufsichtsrechtliches Verfahren zu eröffnen. Sie hat der Bank aber ihre klaren Erwartungen in Bezug auf ihre künftige Kommunikation mitgeteilt. Im Fussball würde man wohl von einer gelben Karte an die Adresse von Axel P. Lehmann sprechen.

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