Credit Suisse mit Gewinnwarnung

Die Credit Suisse hat heute Morgen bekannt gegeben, dass das ausgewiesene Ergebnis für das erste Quartal 2022 durch eine Entscheidung zur Erhöhung der Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Entwicklungen in einer Reihe von zuvor bekannt gegebenen Rechtsangelegenheiten um rund 600 Millionen Franken beeinträchtigt wird.

Die Credit Suisse wird ihr Ergebnis für das erste Quartal 2022 am Mittwoch, den 27. April, bekannt geben, und erwartet, dass sie aufgrund dieser Erhöhung der Rückstellungen einen Verlust ausweisen wird. «In Bezug auf die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine auf unsere Gegenparteien und unsere Kreditrisiken, wird unser Ergebnis durch negative Erträge und Rückstellungen für Kreditverluste von rund 200 Millionen Franken beeinträchtigt. Wie vergangenen Monat in unserem Geschäftsbericht 2021 dargelegt, werden unsere Ergebnisse des ersten Quartals auch Verluste in Höhe von rund 350 Millionen Franken beinhalten, die mit der Wertminderung unserer 8,6% Beteiligung an der börsennotierten Allfunds Group zusammenhängen», lässt die Bank verlauten. Die zugrundeliegenden Ergebnisse seien im bisherigen Jahresverlauf durch einen Rückgang der Kapitalmarktemissionen und eine geringere Geschäftsaktivität negativ beeinflusst worden. Diese Verluste würden teilweise durch eine Auflösung der Rückstellungen in Höhe von rund 170 Millionen Franken in Bezug auf Forderungen gegen Archegos und durch Immobiliengewinne in Höhe von rund 160 Millionen Franken ausgeglichen.

Hauptbildnachweis: Credit Suisse