Schweizerischer Bankpersonalverband (SBVP) fordert Kündigungsstopp und lanciert eine Petition
Wegen der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS bangen tausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um ihre Zukunft. Die beiden Banken und der Bundesrat stehen in der Pflicht, einen Kahlschlag zu verhindern und möglichst viele Arbeitsplätze zu retten. Das Management der beiden Grossbanken darf gemäss SBVP nicht rücksichtslos und vorschnell Mitarbeitende entlassen. Mit einer Petition soll jetzt offenbar Druck aufgebaut werden.
Die Forderung des Schweizerischer Bankpersonalverband (SBVP) könnte klarer nicht sein: Kündigungsstopp bei CS und UBS bis Ende 2023, bis alle Pläne der UBS für die Zukunft auf dem Tisch liegen und klar ist, wie diese umgesetzt werden sollen.
«Die Verunsicherung ist riesig, insbesondere bei den rund 17’000 Mitarbeitenden der CS in der Schweiz, aber auch bei den UBS-Angestellten. Niemand weiss, wen die Entlassungswelle treffen wird und wie der Zeitplan aussieht», schreibt der Verband in einer Medienmitteilung, die gestern am späten Nachmittag publik wurde.
Schweizerischer Bankpersonalverband (SBVP)Die Verunsicherung ist riesig, insbesondere bei den rund 17’000 Mitarbeitenden der CS in der Schweiz, aber auch bei den UBS-Angestellten.
Mit einer Petition fordern die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Credit Suisse und UBS sowie dem Bundesrat einen Kündigungsstopp bis Ende 2023. Nur so könne verhindert werden, dass die normalen Mitarbeitenden die Zeche für die Krise bezahlen. Wo Kündigungen nicht vermeidbar seien, brauche es ausserordentliche Massnahmen.
Der Verband ruft dazu auf, besagte Petition hier zu unterschreiben und Arbeitsplätze zu retten.
Betroffene Mitarbeitenden finden hier Antworten auf die dringendsten Fragen zur aktuellen Situation und Informationen über die laufende Entwicklung. Auch die Onliner-Redaktion wird das Thema eng begleiten.