Schweizer Reisende profitieren vom starken Franken

In unregelmässigen Abständen veröffentlicht das Research-Team der Luzerner Kantonalbank Sonder-Updates zu relevanten Marktereignissen. Die aktuelle Ausgabe wirft einen aktuellen Blick auf das Reiseverhalten der Schweizer Bevölkerung – und zeigt auf, wie sich der starke Franken auf Ferien im Ausland auswirkt.

Schweizerinnen und Schweizer zieht es auch diesen Sommer ins Ausland – besonders nach Deutschland, Italien und Frankreich. Dabei profitieren sie von der anhaltenden Frankenstärke gegenüber dem Euro: Der aktuelle Kurs liegt bei 93 Rappen pro Euro. Das macht sich direkt beim Reisebudget bemerkbar. In der Türkei erhalten Reisende für 24 Rappen denselben Warenkorb wie hierzulande für einen Franken, auch Griechenland, Portugal und Spanien bleiben günstig. Teurer ist es in Skandinavien: In Island zahlt man 93 Rappen, in Norwegen 89 Rappen für den gleichen Warenwert. Auch touristische Dienstleistungen verteuern sich vielerorts stärker als die allgemeinen Konsumentenpreise – in Italien beispielsweise um 5,8 % gegenüber 1,4 % im Jahresvergleich.

Der aktuelle Kurs liegt bei 93 Rappen pro Euro. Das macht sich direkt beim Reisebudget bemerkbar.

Luzerner Kantonalbank (LUKB)

Wer den Unterschied am Feierabendbier misst: In Island kostet ein halber Liter im Restaurant 9.80 Franken, in Norwegen 8.64 Franken, in der Schweiz im Schnitt 7.00 Franken. In Neapel liegt der Preis bei 3.97 Franken, in Nigeria gar bei 0.72 Franken.

Die ausführliche Analyse der Luzerner Kantonalbank (LUKB) findet sich hier.

Hauptbildnachweis: Freepik