«Nachhaltig Anlegen» kurz und verständlich erläutert: Swiss Sustainable lanciert Erklärvideo für Anleger

Anleger richten ihr Investitionsverhalten zunehmend an nachhaltigen Kriterien aus. Die Finanzindustrie hat dieses Bedürfnis seit langem erkannt und bietet zahlreiche Produkte mit verschiedenen nachhaltigen Anlageansätzen an. Doch das Thema ist komplex. Entsprechend bestehen auf der Anlegerseite zum Teil erhebliche Wissenslücken, was zu Missverständnissen führen kann. Swiss Sustainable Finance (SSF) will mit einem neuen Erklärvideo Abhilfe schaffen.

Den Kundenberatern von Banken kommt eine entscheidende Rolle zu bei der fundierten Anlageberatung. Dazu gehört insbesondere auch die verständliche Vermittlung unterschiedlicher, nachhaltiger Anlageansätze sowie vertiefte Erläuterungen zu deren Ziele und Wirkungsweise. «Mit unserem Erklärvideo geben wir den Kundenberaterinnen und -beratern ein Informationsmittel an die Hand, das ihnen dazu dient, den Wissenstand von Bankkunden zu nachhaltigen Anlageformen zu erhöhen und im Anschluss deren Motive besser zu verstehen», kommentiert Sabine Döbeli, SSF CEO, den Hintergrund der SSF-Initiative. Nach wie vor werden nachhaltige Anlageformen vielfach falsch interpretiert oder gar missverstanden. Die am Markt gebräuchlichen Ansätze verfolgen unterschiedliche Ziele – von Abstimmung auf persönliche Werte über Risikominderung bis hin zu einer konkreten positiven Wirkung.

Nicht alle Anlageformen, die keinen direkten Impact generieren, sind mit Greenwashing gleichzusetzen.

Sabine Döbeli, CEO Swiss Sustainable Finance (SSF)

Der (teilweise berechtigte) Vorwurf des «Greenwashings» an die Finanzindustrie führt auf Anlegerseite zu einer grossen Verunsicherung. «Hier ist es wichtig, die Anleger zu sensibilisieren, damit diese die richtigen Fragen stellen und eine realistische Erwartungshaltung an nachhaltige Anlageprodukte entwickeln können», ergänzt Sabine Döbeli. «Nachhaltige Finanzprodukte sind nicht ausschliesslich auf Wirkung (Impact) ausgelegt. Im Umkehrschluss sind nicht alle Anlageformen, die keinen direkten Impact generieren, mit Greenwashing gleichzusetzen», schliesst sie ab.

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