2020: US-Banken mit Rekordbussen – aber auch die Deutsche Bank musste bluten

Eine aktuelle Studie zeigt auf, welche Banken seit Anfang Jahr weltweit die höchsten Bussen bezahlen mussten. Zur Kasse gebeten wurden vor allem US-Banken.

Die verhängten Geldstrafen in Höhe von 10.5 Milliarden US-Dollar trafen zu über 70 Prozent US-Finanzdienstleister. Insgesamt wurden global über 30 Banken mit einer Geldstrafe von jeweils mehr als 600'000 US-Dollar belegt. Am härtesten traf es Goldman Sachs mit Bussen von fast 4 Milliarden US-Dollar und Wells Fargo mit Geldstrafen von fast 3 Milliarden US-Dollar. In der internationalen Bussen-Hitparade von Finbold steht die Deutsche Bank mit Bussen von über 148 Millionen US-Dollar auf Platz 7. Schweizer Finanzhäuser finden sich in der Studie keine.

Die verschiedenen Bussgelder wurden von den Aufsichtsbehörden unter anderem für Verstösse gegen Anti-Geldwäscherei-, Verletzung der Know Your Customer-Richtlinien oder beispielsweise aufgrund der unerlaubten Weitergabe von persönlichen Daten verhängt.

Die Länder-Hitparade führt die USA vor Australien und Israel an.

Die Daten stammen aus verschiedenen öffentlich zugänglichen Quellen.