UBS veröffentlicht ihren Netto-Null-Ansatz und will ihren Worten Taten folgen lassen

Die Schweizer Grossbank UBS hat ihren Nachhaltigkeits- und Klimabericht 2021 veröffentlicht. Er enthält detaillierte Informationen zum Klimaplan, der am 6. April an der Generalversammlung zur Konsultativabstimmung vorgelegt wird. Sie kommt damit ihrer Verpflichtung nach, den Aktionären ein Mitspracherecht hinsichtlich der Klimastrategie des Unternehmens einzuräumen.

Als Gründungsmitglied der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) hat sich die UBS verpflichtet, Zwischenziele für Finanzierungen fürs Jahr 2030 bekanntzugeben und dabei den Fokus auf Sektoren zu legen, in denen die Bank die grösste Wirkung erzielen kann. Im Einklang mit dieser Verpflichtung wird die UBS den CO2-Fussabdruck ihres Kreditbuchs in den Sektoren fossile Brennstoffe, Energieerzeugung und Immobilien reduzieren, da diese im Kreditportfolio (mit einem Anteil von rund 43 Prozent) und bei den finanzierten Emissionen deutlich ins Gewicht fallen.

Wir wollen bei unserem eigenen Übergangsprozess mit gutem Beispiel vorangehen.

Ralph Hamers, CEO UBS

Der Klimabericht enthält detaillierte Informationen, wie die UBS die Netto-Null-Verpflichtung bis 2050 erfüllen wird, einschliesslich Ausführungen zu Richtlinien, Governance, Strategie, Risikomanagement, Zielen und Kennzahlen. Er deckt sämtliche Aspekte der Geschäftstätigkeit ab und ist darauf ausgelegt, die Klimaauswirkungen der Bank zu verringern und deren Kunden bei der Umstellung zu unterstützen. Hört sich irgendwie gut an, oder?

Wir werden unseren Worten Taten folgen lassen.

Suni Harford, Lead Sustainability and Impact, UBS

Anfang dieser Woche erhielt die UBS von S&P Global Ratings ein hohes – wie hoch verrät die Bank allerdings nicht – Rating für deren ESG-Evaluation. Diese spiegelt die umfassenden Bemühungen der Grossbank zur Integration von Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen wider wie auch ihre Verpflichtung, über ihre Leistungen transparent zu berichten. Die Klimastrategie und die damit verbundenen Aktivitäten werden, gemäss eigener Aussage der Bank, auf höchster Führungsebene überwacht.

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