Schweiz weltweit unter den Top 3 Finanzplätzen bezüglich verwalteter Impact Investments

Eine neue Studie von Swiss Sustainable Finance (SSF) und Tameo Impact Fund Solutions (Tameo) zeigt die wachsende Bedeutung von Impact Investments auf dem Schweizer Finanzplatz. Inzwischen beläuft sich deren Volumen auf CHF 180 Milliarden oder über 10 Prozent des gesamten Universums für nachhaltige Anlagen. Mit Blick auf Investments in privaten Märkten in Entwicklungs- und Schwellenländern – eine besonders effektive Form von Impact Investing – liegt der Schweizer Finanzplatz global sogar unter den Top 3.

«A Stocktake of Swiss Impact Investing – the state of the market in 2024 and directions for further growth» heisst der aktuelle Bericht, den SSF zusammen mit Tameo veröffentlicht hat. Die beiden Organisationen kombinieren dabei ihre jeweiligen Datensätze zu Impact Investing. Während die SSF-Daten auf einer breiteren Definition von Impact Investing beruhen, konzentriert sich Tameo speziell auf Fonds in privaten Märkten, die in Entwicklungs- und Schwellenländer investieren, welches zentrale Anlageklassen und Regionen im Impact Investing sind. Die Kombination der beiden Datensätze verschafft einen realistischen Marktüberblick, da sowohl das breitere Konzept des Impact Investing, das auf traditionelle Anlageklassen angewandt wird, als auch das engere Konzept des Impact Investing, bei welchem zusätzliches Kapital durch Private Equity- oder Private Debt-Fonds bereitgestellt wird, zusammengeführt werden.

Impact Investing ist in der Schweiz ein wachsender Investment-Ansatz. In den letzten 10 Jahren ist das Volumen der selbst deklarierten Impact-Investing-Vermögen von CHF 10,5 Milliarden auf heute CHF 180 Milliarden gestiegen. Wenn diese Investmentform weiterwachsen und in den Mainstream-Strategien verankert werden soll, sind allerdings noch eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen. Der Bericht untersucht deshalb ferner, wie der Bereich weiter gefördert werden kann. Eine verstärkte Ausrichtung auf die Bedürfnisse von institutionellen Investoren, eine vermehrte Ausbildung zu Impact Investing, das Angebot standardisierter Produkte sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor, Finanzdienstleistern, dem öffentlichen Sektor, Entwicklungsbanken, NGOs und internationalen Organisationen sind dabei wichtige Ansatzpunkte.

Die SSF-/Tameo-Studie «A Stocktake of Swiss Impact Investing – the state of the market in 2024 and directions for further growth» findet sich hier.